Aktuelles aus dem Kreisverband Saarlouis Tag gegen Rassismus: Die Linke Saarlouis fordert konsequentes Handeln gegen Rassismus und Gewalt „Die teils stark steigenden Zahlen in der Polizeilichen Kriminalstatistik des Saarlandes sind ein Alarmsignal: 705 politisch motivierte Straftaten, 85 erfasste antisemitische Straftaten, 95 Angriffe auf Amts- und Mandatsträger in 2023.“, betonen Angela Vicente und Andreas Neumann, Co-Vorsitzende des Kreisverbandes Die Linke Saarlouis. „Rassismus und rechtsextreme Gewalt sind im Saarland keine Randerscheinungen. Es reicht nicht, diese Taten nur zu erfassen – wir brauchen konkrete Maßnahmen gegen ihre Ursachen und eine klare Haltung gegen jede Form von Diskriminierung.“
Struktureller Rassismus zeigt sich nicht nur in Gewalt, sondern auch in alltäglichen Benachteiligungen. Menschen mit Migrationshintergrund, Schwarze Menschen und andere marginalisierte Gruppen erfahren Diskriminierung bei der Wohnungssuche, im Bildungssystem oder im Umgang mit Behörden. Die PKS bildet nur die Spitze des Eisbergs ab – viele Betroffene melden Übergriffe nicht, aus Angst vor Stigmatisierung oder fehlendem Vertrauen in Institutionen. „Struktureller Rassismus prägt Machtverhältnisse, die Minderheiten systematisch ausschließen“, erklären die Co-Vorsitzenden. Die Linke Saarlouis fordert daher eine konsequente Strafverfolgung rassistischer und rechtsextremer Straftaten mit Schwerpunkt auf Prävention und Aufklärung, deutlich mehr Beratungsangebote für Betroffene sowie Sensibilisierung von Polizei und Justiz gegen institutionellen Rassismus und ein klares Bekenntnis der Landesregierung zu einer antirassistischen Politik, die strukturelle Ungleichheiten abbaut. „
Der Tag gegen Rassismus am 21. März darf kein leeres Symbol sein. Wir brauchen eine Gesellschaft, in der niemand wegen Herkunft, Hautfarbe oder Religion diskriminiert oder bedroht wird“, so die Co-Vorsitzenden abschließend. Die Linke Saarlouis ruft alle Bürger auf, sich aktiv gegen Rassismus einzusetzen und für ein solidarisches Miteinander zu kämpfen.20. März 2025
Aktionsstand zum Internationalen Frauentag am 8. März 2025 Anlässlich des Internationalen Frauentags führte der Kreisverband Die Linke Saarlouis zusammen mit den Kreisarbeitsgemeinschaften Frauen(-politik) und Cubavale, im Bereich des Pavillons in der Französischen Straße in Saarlouis, einen gemeinsamen Infostand durch. Von 11:30 bis 13:30 Uhr kamen die Genossinnen und Genossen mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch, teilten Informationen und machten auf die anhaltende Bedeutung dieses Tages aufmerksam. Der Internationale Frauentag ist für uns mehr als ein symbolisches Datum – er ist ein Aufruf zum Handeln. Auch im Jahr 2025 sind Gleichberechtigung und Gerechtigkeit für Frauen keineswegs selbstverständlich. Ob Lohnungleichheit, ungleiche Karrierechancen, die unbezahlte Sorgearbeit oder Gewalt gegen Frauen: Die Herausforderungen sind groß und erfordern unseren Einsatz. „Wir wollten mit den Menschen vor Ort sprechen und zeigen, dass feministische Politik alle angeht“, erklärten die Co-Vorsitzenden Angela Vicente und Andreas Neumann. „Der Aktionsstand war eine gute Gelegenheit, auf die strukturellen Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Gerade in Saarlouis, einer Stadt mit starker Geschichte und vielfältiger Gesellschaft, ist es wichtig, diese Themen sichtbar zu machen bzw. sichtbar zu halten.“
Gleichstellung von Frauen ohne Wenn und Aber! Der Flyer der Kreisarbeitsgemeinschaft, der heute verteilt wurde:
https://dielinke-frauen.de/Frauen.pdf
https://www.cubavale.de/flyer/CV_Frauentag.pdf
Pflegearbeit gehört endlich gerecht aufgeteilt und es muss eine finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige geben. Und der unsägliche §218 muss endlich weg. Unser Körper, unsere Entscheidung! Hier unser Handzettel, den wir zum Weltfrauentag verteilt haben: https://dielinke-frauen.de/pub/Flyer2025inWFT.pdf08. März 2025
Neue Kreisarbeitsgemeinschaft gegründet Am 27. Februar 2025 hat sich die neuste Kreisarbeitsgemeinschaft, die KAG Queer, gegeründet und dabei auch die LAG iGr Queer, da das Fehlen dieser wichtigen LAG keine Option für die Beteiligten war. Letztere muss noch durch den Landesausschuss anerkannt werden. Der neue Sprecher:innenrat besteht zur Zeit aus.: Andrea Kulpa, Marcel Rupp, Svenja Hölker, Aiden Basenach, Simone Hemme, Lukas Mentges. Erreichbar ist er via E-Mail und Infos gibt es u.a. auf der Facebook Fanpage: https://tinyurl.com/2f4c5deh. Der Kreisvorstand wünscht der KAG viel Erfolg! 27. Februar 2025
Eine echte Trendwende Das Ergebnis der Bundestagswahl zeigt erfreulicherweise, dass sich die Stimmung und die Eindrücke der letzten Wochen, die wir bei Aktionen und an unseren Ständen gesammelt haben, bestätigen – eine echte Trendwende zeichnete sich bereits ab. Besonders unser Landkreis steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Umso mehr spiegelt das Wahlergebnis das Vertrauen wider, das viele Menschen in uns setzen. Aber mindestens ebenso in die klare Position der Linken zu Themen wie dem Umgang mit der AfD, bezahlbarem Wohnen und einem starken Sozialstaat. Für uns als Linke ist es besonders erfreulich, dass wir nicht nur stabile Werte halten konnten, sondern sogar gewachsen sind – und jünger geworden sind. Dass unser Landesverband wieder einen Bundestagsabgeordneten stellt und Gregor Gysi als Alterspräsident ohne Redezeitbegrenzung fungiert, sind die Sahnehäubchen des Comebacks. Kreis-Co-Vorsitzende: Angela Vicente und Andreas Neumann
Tom Peterson, Nils Straßel: Das sagen die Kreisvorsitzenden, Die Bundestagswahl im Kreis Saarlouis: Die Reaktionen der Partei-Chefs vor Ort, Saarbrücker Zeitung 24.2.2025. [Link] 25. Februar 2025
Wir brauchen keinen Industriestrompreis. Wir brauchen günstigen Strom für alle! Schon 2024 war ein Teil der Belegschaft des Stahlwerks in Bous in Kurzarbeit. Die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe (GMH), zu der das Stahlwerk Bous gehört, will am Standort nur noch Vormaterialien produzieren und das Werk am liebsten an einen neuen Investor weitergeben. Findet sich keiner, dann sind auch Kündigungen denkbar, 300 Stellen davon direkt betroffen. „Und wieder werden die absurd hohen Energiekosten als der Kostentreiber überhaupt ausgemacht: Schon 2023 bemängelte die GMH, dass die Energiekosten fünfmal teurer sind als bei den Konkurrenten in China, Indien und den USA.“, so Angela Vicente und Andreas Neumann, Co-Vorsitzende der Die Linke. Kreisverband Saarlouis.
Und weiter: „Wir brauchen keinen Industriestrompreis für Firmen, wir brauchen endlich bezahlbare Energiepreise für alle. Es kann nicht sein, dass der Wirtschaftsstandort ohne Industriestrompreis unattraktiv gemacht wird und die Arbeiter deshalb für einen Industriestrompreis demonstrieren, um anschließend mit den teuren Preisen als Privatpersonen konfrontiert zu werden. Das ist doch Wahnsinn! Wann regiert die Politik endlich mit geeigneten Maßnahmen? Die Bilanz bislang ist verheerend: geplatzte Neuansiedlungspläne, geplatzte Standortsicherungen und Transfergesellschaften mit begrenzter Laufzeit. Da ist nichts dabei, was hoffen lässt.“
Strompreise 2025:
Deutschland / 36,51 (2023: 46,27) Cent/kWh
Frankreich / 22,80 Cent/kWh
USA / 13,60 Cent/kWh
China / 8,00 Cent/kWh17. Februar 2025
Klare Haltung bzgl. großflächige Industrie- und Gewerbeansiedlungen „auf der grünen Wiese“ Für die Fraktion „Die Linke“ kommen großflächige Industrie- und Gewerbeansiedlungen „auf der grünen Wiese“ grundsätzlich nicht in Frage, da es genügend gewerbliche und industrielle Brachflächen in der Region gibt und der Flächenfraß gestoppt werden muss. Entsprechend haben wir auch die beabsichtigte Ansiedlung einer Batteriefabrik auf dem Linslerfeld aus vielfacher ökologischer Sicht und aus Gründen des Landschaftsschutzes immer abgelehnt. Die jetzige Entscheidung der Fa. SVolt war aufgrund der Entwicklung der letzten Monate im Bereich der E-Mobilität absehbar. Wir sind erleichtert, dass durch diese Absage kurzfristig keine entsprechende Ansiedlung in Überherrn erfolgen wird und werten dies als Erfolg auch unserer Arbeit.
Dennoch erwarten wir nicht, dass die Landesregierung zur Einsicht kommt und den allseits bekannten ökologischen Bedenken Rechnung trägt. Es ist vielmehr zu befürchten, dass das Linslerfeld weiterhin im Fokus der Landesregierung bleiben und diese alles daransetzen wird, dort eine wie auch immer geartete Industrie- und Gewerbeansiedlung zu verwirklichen. Dem werden wir uns aus den genannten Gründen weiterhin gemeinsam mit allen Gleichgesinnten entgegenstemmen. In diesem Zusammenhang begrüßen wir ausdrücklich die kürzlich erfolgte Einreichung des Normenkontrollantrags des BUND, die vor allem auf die engagierte Arbeit und Finanzierung der beiden Bürgerinitiativen vor Ort zurückzuführen ist. Dieter Jung, Fraktionsvorsitzender 28. Oktober 2024
Transformation ins Nichts
Die verfehlte Politik der SPD-Alleinregierung im Saarland und der Bundes-Ampel (SPD + Grüne + FDP) transformieren gerade den Wirtschaftsstandort Saar in Nichts. Die Linke im Kreis Saarlouis stand den verlockend klingenden Versprechen von Zukunftsbranchen und tausenden Arbeitsplätzen von Anfang an skeptisch gegenüber: die verfügbaren Wirtschaftsdaten, das Fehlen essentieller Dinge wie einem Wirtschaftsflächenentwicklungsplan, aus dem Ruder laufende Kosten wegen Sanktionen, die eigentlich andere treffen sollten, das Fehlen von Wasserstoff-Pipelines und der notwendigen Stromnetze ließen durchaus Raum für Skepsis.
Was bleibt im Oktober 2024 von diesen Industrieverheißungen? Eine Bilanz der Verluste und Desaster: Der Ford-Standort in Abwicklung, Halberg Guss geschlossen, Stellenabbau bei Bosch und ZF in Saarbrücken (mittlerweile 5.000 Stellen bis 2028), Michelin Homburg vor dem Aus, Thyssenkrupp in Wadern ebenfalls im Stellenabbau-Modus. Selbst etablierte Unternehmen wie Saarstahl und Dillinger gelten mittlerweile als instabil, sollten sich die Rahmenbedingungen nicht drastisch ändern. SVolt orientiert sich ab dem 31.1.2025 in Europa um, Wolfspeed „verschiebt“ sich in unbekannte Zukunft. Die Schlagzeilen von gestern über eine industrielle Transformation in Richtung Zukunft, scheinen heute kaum mehr als leere Versprechen gewesen zu sein.
„Bund und Land sollten endlich die Rahmenbedingungen schaffen, dass der saarländische Wirtschaftsstandort wieder eine Chance hat. Verbrenneraus, aber nicht ausgebaute Stromnetze, fehlende Ladestruktur und sinkende E-Auto-Absatzzahlen, der Gaspreis auf Grund der CO₂-Emissionen-Bepreisung und der Netznutzungsgebühren auf Höchstniveau, aber fehlende Wasserstoff-Pipelines, Strompreis auf wettbewerbsschädlichem Niveau. Da reichen selbst die millionen- bis milliardenschweren Subventionszusagen nicht mehr aus.“, so die Vorsitzenden. „Der geforderte Industriestrompreis steht symbolisch für das wirtschaftspolitische Desaster. Arbeiter, die den Hochpreis-Strom privat zahlen, fordern im Kampf um ihre Arbeitsplätze einen Industriestrompreis für Unternehmen, den sie dann über ihre Steuergelder mitfinanzieren.“
25. Oktober 2024
Stadtverband Saarlouis: Zu den Maßnahmen am Saaraltarm
„Die Linke kritisiert derweil die bisherigen Bemühungen der Stadt als „sicherlich richtig – aber wie häufig erfolgen die Umsetzungen langsam und recht spät“. So seien viele der am Saaraltarm jetzt durchgeführten Reinigungsversuche weniger „innovative Testlösungen“, sondern „bei anderen naturnahen Gewässern schon längst erprobt“. Auch wenn eine dritte Fontäne durchaus wichtig für das Gesamtbild und einen höheren Sauerstoffeintrag in den Saaraltarm sei, so bezweifeln die Vorsitzenden des Linken-Stadtverbandes, Maria Hanna und Andreas Neumann, dass diese am Ende ausreichend sei, um die Situation insgesamt zu verbessern. - Peterson, Tom (Saarbrücker Zeitung, 2024/07/02): Von Müll und Entengrütze bedeckt: Maßnahmen am Saaraltarm spalten Saarlouiser Politik
-Die Antwort auf die Presseanfrage in Gänze-
Der besondere Charme von Saarlouis entsteht sicherlich zu einem guten Teil durch die Kombination der historischen Anlagen und Gebäude zusammen mit der Naherholungszone, die der Saaraltarm mit seinem Pflanzen- und Tierreichtum prägt. Somit sind die aktuellen Bemühungen sicherlich richtig – aber wie häufig erfolgen die Umsetzungen langsam und recht spät.
Beispielsweise wurde der Test einer „innovative“ Ölsperre als probate Lösung schon vor mehreren Jahren beispielsweise zur Vermeidung des Kippens des Dowesees eingesetzt. Die dritte Fontaine wurde Mitte 2023 im Stadtrat beschlossen, ob sie noch 2024 gebaut wird, wird sich zeigen. Sicher sind Fontänen im stadtnahen Bereich eine gute Sache: sie werten das Gesamtbild auf, sie sorgen für höheren Sauerstoffeintrag und somit für das Wohl des Fischbestandes und durch die Wasserbewegung erzeugen sie ein Umfeld, dass die Wasserlinsen nicht wirklich mögen. Aber selbst drei Fontainen, bei 2,5 km Länge des Saaraltarms, reichen natürlich nicht aus.
Jetzt ist es aber tatsächlich so, dass Wasserlinsen nicht per se etwas Schlechtes sind. Sie können Sauerstoff produzieren, wirken Algenwachstum durch den Verbrauch von Phosphat und Stickstoff entgegen und tragen somit zu einer besseren Wasserqualität bei. Als Bioindikatoren verweisen sie nicht umsonst auf nährstoffreiche Gewässer. Aber, wie immer, die „Dosis macht das Gift“ oder besser die Probleme, da Wasserlinsen ja nicht giftig sind. Durch ihre enorme Vermehrungsrate gelangt immer weniger Licht ins Gewässer und es kann zu Verschlammung kommen. Andere Pflanzen können im schlimmsten Fall absterben und für die Fische kann es Sauerstoffmangel bedeuten. Eine die Säuberungsmaßnahmen flankierendes Gutachten macht sicherlich Sinn. Auf jeden Fall mehr als das Warten auf ein Gutachten, eine jahrelange Umsetzungsdauer, wenn die Probleme längst sichtbar sind – das alles muss nicht wirklich sein. Denn viele der „innovativen Testlösungen“ am Saaraltarm sind doch bei anderen naturnahen Gewässern schon längst erprobt, für gut befunden und seit Jahren im Einsatz. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden.
Aus unserer Sicht wäre in diesem Zusammenhang die Anschaffung einer eigenen Ölsperre, vielleicht sogar eines Sammelbootes entsprechender Größe (teils 30-50 Kubikmeter Feuchtlinsenmasseentnahme sind erfahrungsgemäß dadurch möglich) für die sicherlich notwendige regelmäßige Säuberung eine gute Investition. Letzteres würde zudem die Möglichkeit bieten, den Müll auch „außer der Reihe“ (ohne Einsatz Ölsperre) einzusammeln. Und bei der schieren Anzahl an Ordnungskräften in der Stadt, sollte das Detachieren von Personal zur unregelmäßigen Kontrolle des Areals durchaus möglich sein.
Für uns als Linke besitzt der Naherholungsfaktor des wirklich gelungenen Gebietes um den Saaraltarm einen ganz besonderen Reiz, da es in der stark versiegelten Stadt einen wunderschönen und ökologisch wertvollen Bereich ausbildet und dieses tolle Gebiet völlig unabhängig vom Geldbeutel allen Menschen offen steht. Dementsprechend wünschen wir uns selbstverständlich, dass hier deutlich mehr investiert wird.
07. Juli 2024
Grüne „entdecken“ linke Positionen - es muss bald eine Wahl anstehen! Heute: Grüne fordern in der Presse eine nachhaltige Neuausrichtung der Flächenstrategie, um Unternehmen Angebote machen zu können, „die nicht zu einem weiteren Flächenfraß führen“. Glatte Übernahme der linken Position, die unsere Partei seit Jahren fordert. Dass es 2024 immer noch keinen saarlandweiten, belastbaren Wirtschaftsflächen-Entwicklungsplan gibt, ist sicherlich der SPD geschuldet, doch die Grünen haben immer brav alles mitgetragen. So auch am 08.03.2024 : Der Gemeinderat hat gestern mit der Mehrheit von SPD und >>>G R Ü N E N <<< beschlossen: Ja, auf dem Linslerfeld darf eine Batteriefabrik für E-Autos und Co. gebaut werden.
Wer will, dass das Linslerfeld auch zukünftig nicht bebaut wird, hat am 9.6.2024 die Wahl: einfach Die Linke wählen. Mit 11 BI-Mitgliedern auf der Liste, kann man auf eine starke Kraft im Gemeinderat setzen, die die natürliche Fläche erhalten wollen. Ohne Wenn und Aber. 27. Mai 2024
Aktuelles aus dem Landesverband Saar 02. April 2025 Saarlandtrend bestätigt starkes Comeback der Linken auch im Saarland – gute Ausgangslage für die LandtagswahlIn etwa zwei Jahren steht im Saarland die nächste Landtagswahl an. Eine aktuelle Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des Saarländischen Rundfunks (SR) zeigt: Die Linke überzeugt mit sozialen Themen und ist auf einem guten Weg, wieder in den Landtag einzuziehen. Die Landesvorsitzende, Barbara Spaniol, dazu: „Acht Prozent im aktuellen Saarlandtrend machen deutlich, dass die Saarländerinnen und Saarländer eine starke Stimme für mehr soziale Gerechtigkeit wollen. Wir freuen uns sehr über dieses Vertrauen.“ Die Linke habe schon im Bundestagswahlkampf den Nerv vieler Menschen getroffen, ihre Sorgen erkannt und mit dem Kampf gegen hohe Preise im Supermarkt und gegen hohe Mieten gepunktet. „Wir werden weiterhin für bezahlbaren Wohnraum, für gute Arbeit und gegen wachsende Ungleichheit kämpfen,“ so Spaniol. Und weiter: „Der Zuwachs der AfD zeigt, wie wichtig es ist, dass wir als Linke mit starken Antworten zu sozialen Fragen und einer Politik der Solidarität überzeugen. Die Menschen im Saarland setzen auf Verlässlichkeit und klare Werte. Die Linke steht für beides. Wir werden die kommenden zwei Jahre nutzen, um noch mehr Saarländerinnen und Saarländer davon zu überzeugen“. 07. März 2025 Zum Internationalen Frauentag: Lohnlücke schließen, Ungleichheit bei Renten beenden, Pflege- und Sorgearbeit gerecht verteilen!Zum Internationalen Frauentag fordert die Landesvorsitzende der LINKEN, Barbara Spaniol dazu auf, endlich die Chancengleichheit für Frauen in der Arbeitswelt umzusetzen. „Frauen haben es im Niedriglohnland Saarland immer noch besonders schwer. Laut Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit sind fast 80 Prozent der Teilzeitbeschäftigten im Land Frauen. Viele arbeiten wegen Kinderbetreuung sowie Pflege- und Sorgearbeit notgedrungen in Teilzeit – das bringt weniger Lohn und eine kleinere Rente. Deshalb braucht es ein Ende der Teilzeitfalle hin zu einem Rückkehrrecht auf Vollzeit.“
Auch an der Saar sei das Lohngefälle nach wie vor viel zu groß. „Und durch die Lohnlücke ist der Weg in die Altersarmut vorprogrammiert, und zwar stärker als bei Männern“, so Spaniol. Die wachsende Ungleichheit treffe viele Frauen, die immer noch in den schlechter bezahlten Berufen arbeiten oder trotz gleicher Arbeit weniger Geld erhalten als Männer. Spaniol dazu: „Es muss Schluss sein mit den Hürden für Frauen im Erwerbsleben.“ Dazu fordert die Saar-Linke bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in „typischen“ Frauenberufen. Niemand solle zwischen Lohnarbeit und Fürsorge zerrieben werden. Spaniol dazu: „Pflege ist Arbeit – und muss auch als solche anerkannt werden. Wir setzen uns für verbindliche Pflegezeiten mit sozialer Absicherung ein, für flexible Arbeitszeiten, die mit der Pflege vereinbar sind.“ Die Sorgearbeit müsse gerechter verteilt werden. Ebenso brauchen Kitas und Schulen mehr Personal, damit Ganztagsbetreuung besser funktioniere und Öffnungszeiten eingehalten werden können.
Spaniol weiter: „114 Jahre gibt es den Frauentag und eine Gleichheit bei wirtschaftlichen Bedingungen oder dem Leben im Alltag ist nicht in Sicht. Ohne gezielte Strategien und eine wirksame Gleichstellungspolitik wird sich das ungerechte Gefälle weiter verschärfen und Frauen die Leidtragenden und Verliererinnen bleiben. Deshalb ist jeder Kampf für bessere Löhne auch ein Kampf für mehr Gleichberechtigung.“ 19. Februar 2025 Abspaltungspläne bei ZF in Saarbrücken nicht zulassenDie Linke Saar: Abspaltungspläne bei ZF in Saarbrücken nicht zulassen - Stellenabbau verhindern - Land und Bund müssen sich jetzt einklinken
Zu den bekannt gewordenen Plänen einer Abspaltung des Antriebsgeschäfts und der Ausgliederung von Sparten beim ZF-Werk in Saarbrücken erklärt die Landesvorsitzende der Die Linke Saar, Barbara Spaniol: „Solche Pläne stellen eine massive Bedrohung für die Arbeitsplätze beim größten Industriearbeitgeber im Land dar und damit auch für die wirtschaftliche Stabilität des Saarlandes. Die Region, die traditionell stark von der Automobilindustrie abhängig ist, könnte vor einer weiteren Welle von Arbeitslosigkeit stehen. Es muss alles getan werden, um solche Einschnitte zu Lasten der Wirtschaftsstandorte im Land zu verhindern. Unsere volle Solidarität gilt den Menschen, die hier arbeiten.“Spaniol weiter: „Ziel muss es sein, Alternativen und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen - und zwar fair bezahlt, zu guten Bedingungen und mit öffentlichen Investitionen.“ Dazu gehören klare Konzepte, die Antriebssparte wettbewerbsfähiger zu machen anstatt sie auf dem Rücken der Beschäftigten auszugliedern. „Es ist unerlässlich, dass Bund und Land aktiv werden, um diese Arbeitsplätze zu schützen und eine nachhaltige industriepolitische Strategie zu entwickeln, die auf langfristige Beschäftigungssicherung und Innovation ausgerichtet ist“, so die Landesvorsitzende. Die Linke im Saarland fordere daher mit Blick auf den immer stärker werdenden Verlust von Industriearbeitsplätzen im Land und damit des Wohlstandes an der Saar dringend Maßnahmen zur Sicherung der Industriearbeitsplätze. „Dazu gehört eine echte Offensive mit Land und Bund. Die Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist groß und Antworten dürfen nicht ein weiterer Stellenkahlschlag zu Lasten der Beschäftigten sein,“ so Spaniol abschließend. |