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Weiterhin zu viele Menschen ohne Arbeit – Die Linke Saarlouis fordert gezielte Maßnahmen gegen steigende Arbeitslosigkeit

Die Bundesagentur für Arbeit weist für das Saarland rund 39.200 Arbeitslose aus – ein Höchststand seit dem Corona-Jahr 2020. Auch die aktuellen Arbeitsmarktzahlen im Landkreis Saarlouis geben keinen Anlass zur Freude: 6.958 Menschen sind hier ohne Arbeit, das sind 827 mehr als vor einem Jahr. Besonders betroffen sind die Leistungsberechtigten nach dem SGB III, deren Zahl um 523 auf nun 2.730 gestiegen ist. Bei den Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung nach dem SGB II gab es ebenfalls einen Anstieg um 304 auf 4.228 Arbeitslose. 
Die Arbeitslosenquote liegt mittlerweile bei 6,7 Prozent und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte verschlechtert. Auch der Rückgang bei den gemeldeten Arbeitsstellen um 366 auf nur noch 1.947 zeigt, wie angespannt die Lage ist. Zusätzlich fällt eine hohe Zahl an Menschen auf, die zwar nicht offiziell arbeitslos gemeldet sind, aber in Maßnahmen oder prekären Beschäftigungen verharren: Die Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit betrifft aktuell 8.720 Personen, 408 mehr als vor einem Jahr. Das entspricht einer Unterbeschäftigungsquote von 8,2 Prozent.
„Die Zahlen zeigen, dass immer mehr Menschen durch das soziale Netz fallen oder in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen landen. Dass aktuell Ausbildungsstellen vor allem im Gesundheitswesen und Handel gesucht werden, während die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe zurückgeht, sollte ein klares Alarmsignal sein“, betonen die Kreis-Co-Vorsitzenden Angela Vicente und Andreas Neumann. „Vor allem muss aber die Arbeitsmarktpolitik insgesamt endlich auf gesunde Beine gestellt werden. Das sklavische Festklammern an Leuchtturmprojekten wie Svolt und Wolfspeed ist krachend gescheitert. Der Mittelstand muss endlich in den Fokus rücken und gezielt gefördert werden. Er war, ist und bleibt das Rückgrat für Ausbildungs- und Arbeitsplätze.“

 

 

 

01. Juli 2025   -   Pressemitteilung

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