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Systemrelevant bis Oktober 2020, Ausgang ungewiss

Nein, der Standort Lebach ist noch nicht gerettet. Und ja, jetzt stehen die in der Verantwortung, die in der letzten Zeit so gerne von ‚systemrelevant‘ schwadroniert haben.

„Nein, die Politik hat es nicht hinbekommen und auch die CTT-Klinik in Lebach selbst nicht. Da sich aber schlicht kein Investor für eine Nordsaarlandklinik gefunden hat, ist der aktuelle Vorschlag der Hildegard-Stiftung ein Hoffnungsschimmer. Denn die COVID-19-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig die medizinische Nahversorgung ist und somit auch kleinere Krankenhäuser. Die Klinik erhalten und ertüchtigen – und dabei auch mal an das medizinischen Personal und eine faire Bezahlung denken – mit finanzieller Unterstützung durch das Land - das wäre tatsächlich ein guter Ansatz und für die Beschäftigten ein echtes Dankeschön und eine Perspektive.
Nur, zum einen gibt es bislang wohl neben der Bewerbung keinen Plan B. Und zum anderen heißt es bis zur Abschlussprüfung der Angebote Ende Oktober 2020 für die Beschäftigten weiterhin: ‚systemrelevant‘ in der Krise und danach ‚um den Arbeitsplatz bangend‘. Ein Unding.“, so Andreas Neumann, Kreisvorsitzender DIE LINKE. Saarlouis.

„In den letzten Wochen hat sich überdeutlich gezeigt, dass die medizinische Nahversorgung in die öffentliche Hand gehört. Gesundheit darf niemals eine Frage des Geldes sein. Eine Krankenhausbeteiligungsgesellschaft muss endlich her. Und der Standort Lebach muss selbstverständlich erhalten bleiben. Die Mitarbeiter haben ein Recht, dass jeder Politiker, der sich gerade die Diäten erhöht hat oder irgendwann in den letzten Wochen das Wort ‚systemrelevant‘ in den Mund genommen hat, jetzt endlich in die Gänge kommt.“.

 

 

15. Mai 2020   -   Pressemitteilung

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