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Umweltmysterium - erneuter Tiefschlag für Arten- und Naturschutz

Anfang November ereignete sich eine Tier- und Naturschutzposse der besonders traurigen Art im Naturschutzgebiet ‚Breitborner Floß‘. Während man sich auf der anderen Saarseite um den Erhalt der noch immer kleinen Biberpopulation bemüht, wurde im Naturschutzgebiet „Breitborner Floß“ eine Biberburg „in einer Nacht- und Nebelaktion“ (NABU) einfach abgerissen. U.a. auf Anfrage von Dagmar Ensch-Engel, MdL (DIE LINKE) im Landtag stellte sich diese Woche heraus, dass die Entfernung des dortigen Biberdamms Anfang November 2018 wohl formal rechtens und tatsächlich genehmigt gewesen ist.

„Aus Tier- und Naturschutzsicht ist diese Genehmigung ein weiterer Tiefschlag. Denn die dortige Biberburg sorgte für die Entstehung und den Erhalt eines neuen, lebendigen und vielfältigen Feuchtbiotops im Naturschutzgebiet, in dem sich die unterschiedlichsten Tierarten angesiedelt haben. Ein Feuchtbiotop, dass nun bedroht ist.“, so Andreas Neumann, Kreisvorsitzender DIE LINKE. Saarlouis. „Den Informationsfluss der Regierung kann man bei dieser Aktion offensichtlich nur noch als katastrophal bezeichnen. Hier wurde – soweit man die Erklärungen online mitverfolgen kann- an den Naturschutzbeauftragten und –verbänden, vor allem aber auch an den Bürgern vorbei gehandelt. Die Gewichtung von Arten- und Naturschutz den die Landesregierung hier zeigt, darf man wohl mit Fug und Recht als unterirdisch bezeichnen.“

 

 

11. Mai 2019   -   Pressemitteilung, Archivierter Beitrag

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